Winter Escape: Die fünf besten Surf-Ziele im November und Dezember

 

Du hast keinen Bock auf nasskaltes Wetter und graue Tage? Dann flieh mit Oceanlovers ins Winter Escape, zu den fünf besten Surf-Zielen im November und Dezember.

Marokko

Das Surfmekka Marokko ist als Winter-Escape weltweit bekannt. Schon ab Herbst kann man hier gute Bedingungen abstauben und das Klima ist wunderschön mild. Marokko ist berühmt für seine rechten Point Breaks, aber auch die Reef und Beach Breaks liefern gute Wellen. Am besten fliegst du nach Agadir und reist von dort an die Küste, Richtung Taghazout und Imsouane. Wenn du ein Surfcamp gebucht hast, kannst du oft deren Shuttle-Service vom Flughafen in Anspruch nehmen.

unsplash-image-aqJfoLKFz6c.jpg
unsplash-image-Pue7MnF80Jo.jpg

Im Winter ist Haupt-Wellenzeit in Marokko und die Swells schälen sich konstant entlang der legendären rechten Point Breaks. Die Crowds der Sommermonate lichten sich im Herbst und du kannst entspannt deinen Surftrip genießen. Der Wind lässt nach und die Wellen werden größer. Der marokkanische Lifestyle - ganz im Sinne von „Lobe den Tag,“ inklusive der exzellenten Landesküche - setzt noch eins oben drauf. 

Du möchtest noch mehr Infos zu Surfen in Marokko, dann haben wir noch weitere Beiträge auf Oceanlovers für dich:

Kanaren

Die spanischen Kanaren sind ein wahres Surferparadies und werden mit ihrer vorwiegend saftig-grünen Vulkanlandschaft gern als das „Hawaii Europas“ beschrieben. Vor allem Fuerteventura, aber auch Gran Canaria, Lanzarote und Teneriffa bieten unzählige Breaks. Man kann sich aus diversen Beach Breaks, Riff- und Point Breaks das Beste heraussuchen. Mit den beständigen Swells im Winter kommen vor allem die fortgeschrittenen Surfer voll auf ihre Kosten. Außerdem beträgt die Durchschnittstemperatur der Luft das ganze Jahr über angenehme 23 Grad, im Wasser werden es nicht unter 19 Grad. Wenn der Wind morgens offshore weht, rollen perfekte, kraftvolle und saubere Lines an den Strand, die uns die kühle Wassertemperatur vergessen lassen. An vielen Spots herrscht starker Localism, also gilt: Als Besucher besser nicht mit den Einheimischen anlegen.

Fuerteventura

Auf Fuerteventura gibt es gute Infrastruktur und zahlreiche Surfcamps, die alles bieten was das Surfer-Herz begehrt. Bei deutschen Surfern und Urlaubern ist Fuerteventura vor allem für seine kilometerlangen, weißen Sandstrände bekannt. Allerdings sollte man sich mit der entsprechenden Kleidung auf starke Temperaturschwankungen (bis zu 20 Grad Unterschied) im Tagesverlauf vorbereiten. Die Insel hat sehr wenige Berge, was dazu führt, dass der Wind oft ziemlich heftig bläst.

Gran Canaria

Die internationale Hauptstadt von Gran Canaria, Las Palmas, bietet Surfkultur kombiniert mit urbaner Lebensfreude. Nach Teneriffa ist die Insel die bevölkerungsreichste der Kanaren. Der Süden der Insel ist vor allem touristisch geprägt und bietet reichlich Hotels. Wer das Getümmel meiden möchte, zieht am besten in den Norden oder Westen der Insel. Von Oktober bis März sind die Bedingungen für jedes Level ideal, Anfänger finden das ganze Jahr über kleine Wellen. Das Gebirge im Zentrum der Insel sorgt dafür, dass der Norden größtenteils windgeschützt ist.


Lanzarote

Lanzarote liegt mit der Fähre nur eine halbe Stunde entfernt von Fuerteventura. Die Insel ist von Vulkanen und Weinbergen geprägt und bietet viele gute Reefbreaks. Wie auf den anderen Inseln auch, gibt es an vielen Riffen unangenehme Seeigel, weshalb Booties immer eine gute Idee sind. Im Nordwesten der Insel befinden sich die beiden Surfzentren Caleta de Famara und La Santa. Von September bis Januar gibt es ausreichend Swell und der Wind lässt nach.


Teneriffa

Auch auf Teneriffa, flächenmäßig die größte Kanareninsel, findest du reihenweise Surfspots für jedes Level und die größte künstliche Welle der Welt. Während die Landschaft im Süden eher karg ist, findest du im Norden ein immergrünes Paradies. Der Vulkan im Zentrum sorgt dafür, dass viele der Surfspots - im Gegensatz zu den anderen kanarischen Inseln – stets im Windschatten mit sauberen Bedingungen laufen. Auch in den Wintermonaten hat das Wasser angenehme Temperaturen. 

Du möchtest noch mehr Infos zu Surfen auf den Kanaren, dann haben wir noch weitere Beiträge auf Oceanlovers für dich:

Indonesien

In den europäischen Wintermonaten herrscht in Indonesien Regenzeit. Das bedeutet, dass es an den meisten Tagen für mehrere Stunden wie aus Eimern regnet. Wer sich davon nicht ins Bockshorn jagen lässt und geduldig bei einer Tasse Tee auf Sonnenschein wartet, wird mit tollen Surf-Bedingungen belohnt. Die Crowds im Wasser lichten sich und man hat im Line-Up eine höhere Chance auf Wellen nonstop. Das Klima ist feuchtheiß und die Wassertemperatur ähnelt der einer Badewanne. Pack Bikini, bzw. Boardshorts ein! 

Bali

Ein großer Vorteil einer Reise nach Bali zur Regenzeit ist, dass sowohl die Crowds, als auch die Preise der Nebensaison angepasst sind. Außerdem laufen während dieser Zeit vor allem die Wellen an der Ostküste und bieten reichlich Auswahl an rechten Reef Breaks mit Offshore. Gerade für Regular-Footer bietet die Überwinterung auf Bali also ideale Bedingungen.

Costa Rica

Von Dezember bis April herrscht in Mittelamerika Trockenzeit, also ideale Bedingungen für einen winterlichen Surftrip. Sowohl an der Pazifik-, als auch an der Karibikküste, finden hier Surfer jeden Levels gute Bedingungen zum Surfen. Es gibt reichlich Reef-, Beach- und Pointbreaks. Die berühmtesten sind Pavones (lange Left) im Südwesten und Salsa Brava (perfekte Right) im Südosten. 

Costa Rica ist ein wahres Strandparadies und zieht jährlich Millionen von Besuchern an, darunter viele US-Amerikaner. Das saftig grüne Land bietet Vulkane, Dschungel und schwarze Sandstrände. Der Urlaub hier ist zwar nicht gerade günstig (mindestens USD $40 pro Tag einplanen), aber die Investition lohnt sich. Die Infrastruktur für Reisende ist gut und das Land ist sicher. Das Gleiche gilt für das erschwinglichere Ecuador.

Du möchtest noch mehr Infos zu Surfen auf den Kanaren, dann haben wir noch weitere Beiträge auf Oceanlovers für dich:

unsplash-image-2hkDhGEZVBg.jpg
unsplash-image-IJ0SB3fu_WI.jpg

Ecuador

Ecuador liegt an der Nordwestküste Südamerikas und besitzt Hunderte von Kilometern Pazifikküste. Die Wellen brechen das ganze Jahr über, aber die besten Bedingungen findest du von November bis April. Dann ist auch Regenzeit, aber meist regnet es nur am Nachmittag und Abend. Der warme Panamastrom sorgt dafür, dass die Wassertemperatur ganzjährig angenehm ist. Ein kurzer Neo reicht hier vollkommen aus. Wenn du allerdings einen Abstecher auf die 1000 Kilometer vor der Küste gelegenen Galapagos-Inseln machen möchtest, ist das Wasser deutlich kühler. 

Neben den Galapagos-Inseln sind auch die Orte Salinas, Montanita und Manta tolle Surfdestinationen in Ecuador mit reichlich Auswahl an Wellen entlang der Küste. Montanita ist ein ehemaliges Hippie-Städtchen und das ecuadorianische Surfmekka. Außerhalb der Ferienzeit und unter der Woche geht es hier aber sehr gemütlich zu. Es gibt diverse Unterkunftsmöglichkeiten, mit Angeboten für jedes Budget.

 
ReisenNancy Becher