Bewegung in der Natur- 3 Sportarten mit denen du dich für den nächsten Surftrip fit machen kannst

 

Wir lieben die Bewegung in der Natur und finden genau hier unsere Motivation uns zu bewegen und den Körper zu spüren. Wir sind Menschen, die das Surfen lieben, das Draußen-Sein genießen und im Sport mehr finden als nur den Körper straff und in Form zu halten. Wir haben unsere Leidenschaft und unsere Sportart gefunden, für die wir uns motivieren können und für die wir viele Kilometer, viel Budget und enorm viel Sehnsucht in Kauf nehmen.

Die Wellen sind oft weit entfernt und oft schafft man es viel zu selten ins Line Up. Hat man es endlich gefunden, merkt man schnell, dass allein unsere Motivation unseren Körper nicht fit und gesund hält.
Wir müssen unseren Körper genau so auf den nächsten Surf vorbereiten wie die Fußballerin auf ihr nächstes Match oder die Skifahrerin auf ihre nächste Abfahrt, auch wenn bis dahin viel Zeit ins Land gehen kann.

Ich möchte euch in diesem Artikel verschiedene Möglichkeiten präsentieren, wie wir Naturlover und wasserverrückten Menschen uns auch außerhalb des Line Ups optimal auf den nächsten Trip vorbereiten können. Hierbei geht es nicht darum eine bestimmte Körper Ästhetik zu erlangen, sondern seinen Körper und seinen Geist gesund zu halten und sich für die physischen und psychischen Herausforderungen im Wasser vorzubereiten. Wie hälst du dich fit für deinen Surftrip ohne dabei auf die Natur zu verzichten?

Folge dem Trend - Movement Culture.
Hierbei gilt: Alles was Spaß macht und zu den persönlichen Neigungen passt ist gut und gesund für den Körper. Spaß ist für 40 Prozent der Deutschen das Hauptmotiv sich zu bewegen. Daher sollte man hier ansetzten - frage dich was macht mir Spaß

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Stand up Paddle

Ich habe meine Antwort im Stand up Paddling gefunden. Ein unglaublich schöner Sport, der viele Facetten verbindet. Mitten in der Natur, mitten auf dem Wasser und ein Gefühl von unglaublicher Freiheit. Stand up Paddling ist super gut für deine physische Fitness. Gelenkschonend wird die Tiefenmuskulatur angesprochen. Deine Stützmuskulatur, die für deinen aufrechten Gang verantwortlich ist, wird ganzheitlich gestärkt und die ganze Zeit beansprucht. Je nach Motiv kannst du gezielt trainieren. Deine Ausdauer und deine Kraftausdauer kannst du optimal bei einer Langdistanz oder bei einem Sprint trainieren. Möchtest du bestimmte Muskeln ansprechen sind Übungen aus dem Tabata Training oder aus dem Pilates auf einem Stand up Paddling Board sehr empfehlenswert . Ein mega Spaß, besonders wenn man mal rein fällt. Frei und grenzenlos auf den Horizont schauen, genau wie beim Wellenreiten.

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Slackline

Eine längst vergessene Sportart - Slackline. Ein toller Sport den man super mit Freunden*innen ausführen kann oder ganz alleine für sich. Zwischen zwei Bäumen lässt es sich perfekt trainieren. Mitten in der Natur und egal bei welchen Temperaturen möglich. Beim Ausbalancieren auf der Slackline wird der ganze Körper gelenkschonend trainiert. Durch die ständige Bewegung der Leine muss deine Muskulatur jede Bewegung ausgleichen und aktiv sein. Vom Kopf bis zu den Zehen wird alles trainiert.

Ein toller Sport für deine Aufmerksamkeit, denn bist du mal nicht mit voller Konzentration bei der Sache, verlierst du das Gleichgewicht und fällst herunter. In dem Gefühl der vollen Aufmerksamkeit vergisst du Raum und Zeit. Eine ähnliche psychische Wirkung wie beim Wellenreiten. Bei kleinster Unkonzentriertheit bekommst du sofort ein Feedback. Dies schult deine Fähigkeit sich mehr auf den Moment zu fokussieren und entspannter zu sein. Ein gutes Training auch für das Wellenreiten. Du siehst die Welle anrollen und darfst in

diesem Moment nicht in Panik verfallen, sondern entspannt mit dem Druck des Wasser dich ziehen lassen und im richtigen Moment Paddeln, Aufstehen und Surfen.

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Joggen

Laufen, Rennen, Joggen wie auch immer du es nennen willst. Ein super Sport der so intuitiv ist wie für Surfer das Surfen, natürlich wenn man es kann ;) Wir bewegen unsere Beine und Arme ohne darüber nachzudenken und können uns frei durch einen Wald oder am Strand entlang bewegen. Mitten in der Natur kannst du deinen Körper ganzheitlich stärken. Du kannst deine Grundlagenausdauer oder deine Kraftausdauer trainieren. Dies hilft dir, wenn du im Wasser den Wellen entgegen paddelst oder nach 3h im Wasser immer noch keine Lust hast an Land zu gehen. Egal ob langsam oder schnell, lang oder kurz Laufen ist sehr effektiv für unseren Körper und unsere Psyche.

Drei ganz unterschiedliche Sportarten die dich über Wasser halten, wenn mal keine Welle in Sicht ist. Mein persönlicher Tipp für dich: Finde heraus was dir gut tut und worauf du Lust hast. Nur so bleibst du dabei und einer perfekten Vorbereitung steht nichts im Weg. Die Motivationen und Bedürfnisse können sich ändern, sei wachsam und probiere immer mal wieder Neues aus. Die Natur ist für unsere Psyche und für unseren Körper so wirksam, nimm dir die Zeit deine Akkus auch im Winter aufzuladen. Ein kleiner Spaziergang im Grünen kann hier schon Wunder bewirken. Nicht ohne Grund heißt es im Norden „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“.

Beitrag by Lena Hogekamp