SURFTRIP PLANEN: „SO MACHST DU ES RICHTIG“

 

Du kannst den nächsten Surftrip kaum abwarten? Worauf wartest Du dann noch! Auf Dich warten ferne Länder, strahlender Sonnenschein und perfekte Wellen. Endlich raus aus dem grauen Alltag und rein in den wunderschönen Ozean. So groß die Vorfreude auch sein mag, der Trip muss im Voraus gut geplant sein.

Denn was nützen Dir Traumwellen, wenn Du zur falschen Jahreszeit dort bist oder die falsche Seite der Insel bereist? Du möchtest keine Fotos von perfekten Wellen sehen, sondern sie gleich vor der Haustür haben. Das bedeutet: Das perfekte Reiseziel, den richtigen Spot, zur richtigen Jahreszeit finden und dann noch die idealen Tagesbedingungen (Ebbe/Flut, Onshore/Offshore, etc.) abwarten. Mit diesen wertvollen Tipps kannst Du das Beste aus Deinem Surftrip herausholen und die Zeit unvergesslich machen.

Surftrip planen: Das Reiseziel

Was ist das richtige Reiseziel für Dich, das Deinen aktuellen Surf-Fähigkeiten entspricht? Suche Dir ein paar Traumziele aus und mache Dich mit den jeweiligen Wellen, dem Klima, der Sprache und Kultur vor Ort, sowie den Reisekosten, vertraut.

Surftrip planen: Recherche ist die beste Vorbereitung

Entscheide Dich für das Reiseziel, das am ehesten Deinem Geschmack entspricht. Sollen die Wellen hauptsächlich auf Sand, Riff oder entlang einer Landzunge (Point Break) brechen? Für welche Wellengröße reichen Deine Fähigkeiten auf dem Brett und Dein Wissen über den Ozean? Möchtest Du entspannt den Surfurlaub genießen oder Dein persönliches Limit testen? Abhängig von Deinen Wünschen, kannst Du mit ein wenig Internet-Recherche ganz bequem die ideale Surf-Destination ausfindig machen. Lese Dir Reiseberichte auf Surf-Blogs durch oder spreche mit befreundeten Surfern über ihre Empfehlungen.

Wichtig: Du wirst – egal wo die Reise hingeht – sowohl perfekte Traumwellen, als auch mittelmäßige Tage erleben. Der Ozean lässt sich nun einmal nicht zähmen. Erinnere Dich an das Surf-Mantra: „The best surfer is the one having the most fun!“

 
 

Die Unterkunft: Surfcamp oder auf eigene Faust?

Die Wahl der Unterkunft ist abhängig von Deinem Können und Deinem Erfahrungsstand. Ein Surfcamp ist immer eine Spitzen-Investition und wird für einen unvergesslichen Surftrip sorgen. Wenn Du allerdings ein erfahrener Surfer bist, oder mit kleinem Budget reist, können auch andere Unterkünfte interessant sein.

Anfänger

Als Surfanfänger solltest du UNBEDINGT ein Surfcamp besuchen, oder bei einer nahegelegenen Surfschule Unterricht nehmen. Das muss nicht immer ein Vermögen kosten. Außerdem überwiegen die Vorteile: Du wirst auf Wunsch rundum versorgt, Du findest sofort Anschluss zu Gleichgesinnten, Du hast immer einen Ansprechpartner, der sich vor Ort bestens auskennt, Du wirst mit den einheimischen Surflehrern garantiert immer die bestmöglichen Bedingungen surfen UND Du lernst alle wichtigen Grundlagen, um Dich in der Surfwelt zurechtzufinden.

Fortgeschrittene

Wenn Du bereits eine Welle allein abreiten kannst, musst Du nicht unbedingt weiter Unterricht nehmen. Wenn Du zu einem Surfspot reist, den Du bereits kennst, kannst Du auf eigene Faust ins Line-Up paddeln. Eines solltest Du jedoch im Hinterkopf behalten: Je mehr Unterricht Du genießen darfst, desto schneller beherrschst Du die Grundlagen für gutes Surfen.

Wenn Du Dich noch nicht sicher genug fühlst, um allein zu surfen, gibt es verschiedene, tolle Möglichkeiten. Ein Aufenthalt im Surfcamp oder Surfstunden dort sind die beste Option, wenn Du schnell Fortschritte machen und an Deiner Technik feilen möchtest. Auch ein privater Guide, der sich mit den Bedingungen vor Ort auskennt, ist eine tolle Lösung, um jederzeit die besten Wellen zu finden. Mit den richtigen Tipps von einem erfahrenen Surfcoach sparst Du Dir monatelanges Ausprobieren und viel Frustration.

Könner

Wenn Du bereits ein guter Surfer bist und Dich in allen Wellenbedingungen wohl und sicher fühlst, ist ein Surfcamp eine gute Idee, weil Du hier schnell Anschluss findest. Die meisten Camps bieten eine Option für Unterkunft ohne Surfstunden an. Andererseits lernst Du meist schon beim ersten Surf neue Leute im Line-Up kennen und kannst bei der Unterkunft Kosten sparen. Letztendlich hängt die Entscheidung also von Deinem Budget ab.

Auch fortgeschrittene Surfer lernen niemals aus. Ein privater Surf Coach ist eine tolle Idee, um Dein aktuelles Können zu analysieren und weiter an Deiner Technik zu feilen. Wenn Du das Gefühl hast, auf Deinem aktuellen Level festzustecken, wird das Coaching Dir neue Motivation schenken. Es bedarf oft nur eines Blickes von einem erfahrenem Coach und er/sie wird mit ein paar Tipps Dein Surfen auf das nächste Level katapultieren.

 

Was packst du ein?

Kleidung: Den kulturellen und klimatischen Begebenheiten entsprechend. Goldene Regel: Weniger ist mehr, denn Du wirst sicherlich Platz für neue Erinnerungsstücke und Mitbringsel benötigen.

Reiseunterlagen: Reisepass, Impfpass, Visum, Versicherungsbestätigung, etc.

Kreditkarte: Mit einer kostenlosen Kreditkarte der DKB oder Comdirect Banken kannst Du überall auf der Welt ohne Gebühren Bargeld abheben. Für den Notfall (z.B. Diebstahl, Verlust, Skimming, etc.) kannst Du auch eine Reise-Karte mitnehmen, die mit Bargeld aufgeladen ist.

Surftrip planen: Das richtige Equipment

Surfboard: Das steht natürlich an allererster Stelle. Ein zweites Brett ist immer eine gute Idee, damit Du jederzeit surfen kannst – auch wenn das andere in Reparatur ist. Ganz wichtig vor einer Flugreise: Mit Polsterfolie das Board gut einpacken, die Rails am besten mit Schaumstoffisolierung für Rohre polstern.

  1. TORQ Surfboard Epoxy TET 6.10 Fish Blue

  2. BIC Mini Malibu 7'3

Leash: Am besten packst Du gleich noch eine zweite Leash ein. Wer weiß, ob Du vor Ort eine (günstige) bekommst.

Mehr Infos über die Leash findest du in diesem Beitrag „Surfer ABC – was ist eine Leash beim Surfen und wie befestige ich diese?“

  1. Eisbach Riders Surfboard SUP Straight Leash (5ft/6ft/7ft/8ft) in schwarz, blau, orange, grün

  2. Surfganic Premium 7 ft Eco Surfleash

Wachs: Wachs für dein Brett bekommst Du an vielen Surfspots auch vor Ort. Es ist aber immer eine gute Idee, eins dabei zu haben und es nimmt nicht viel Platz weg.

  1. Surf Wax GREENFIX cool wachs 14-18°C

  2. Northcore Bamboo Surf Wax Box- Surfbrett

Fin-Key: Viele Boards haben Finnen (FCS 1 und 2), die mit einer winzigen Schraube fixiert werden. Um die Finnen an- und ab- zu montieren, brauchst Du einen Fin-Key. Mehr Infos über Surffinnen & Fin-Key findest du in diesem Beitrag “Surfer ABC - Was sind Finnen und wie montiere ich diese am Surfboard”

  1. Eisbach Riders Surfboard FCS Fiberglass Honeycomb Fin Thruster Set mit Fin Key

  2. Eisbach Riders Surfbrett Finnen Schlüssel und Schrauben - FCS/Future - Surfboard Fin Key and Screws

  3. Eisbach Riders Recycled Handmade Surfboard Fin Bag für FCS/Future Surfbrett Finnensets

Wachskamm: Wenn Du bereits eine gute Schicht Wachs auf deinem Brett hast, musst Du nicht jedes Mal neues auftragen. Stattdessen kannst Du mit einem speziellen Kamm die Oberfläche vor jedem Surf aufrauen und so wieder rutschfest machen.

  1. Eisbach Riders Bamboo Surf Wax Comb

  2. Northcore Surf Wax Surfwachs Comb: Bamboo

Sonnencreme und Zink für das Gesicht: In vielen Urlaubszielen ist die Sonnencreme stark überteuert. Nimm nach Möglichkeit so viel mit, dass es für die Reise reicht.

  1. FRESH SUNSCREEN von Ringana

  2. Suntribe Mineralische Bio-Sonnencreme LSF 30

  3. Suntribe Bio-Zinksonnencreme Gesicht & Sport LSF 3

Surfbikinis/Boardshorts oder Wetsuit: Je nach Deinem Reiseziel, solltest Du die passende Ausstattung für das Wasser einpacken. Bei starker Sonne und warmem Wasser ist ein Surfsuit mit langen Ärmeln die ideale Lösung für Mädels.

Reefboots, Handschuhe, Kapuze: Je nach Temperaturen und Untergrund der Wellen (z.B. scharfes Riff) können diese nützlichen Accessoires aus Neopren Dich vor Unterkühlung oder Reef-Cuts schützen.

 

Du benötigst noch mehr Informationen rund um das Thema Surftrip planen und Packliste? Weitere Beiträge dazu findest du hier:

 
 

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