Wassersportparadise Sansibar: unsere 7 Highlights
Der Sansibar Archipel ist ein Inselparadies in Tansania, an der afrikanischen Ostküste. Der Name der Hauptinsel ist eigentlich Unguja, aber sie ist besser unter dem Namen ihrer Hauptstadt Sansibar bekannt. Warum gilt Sansibar als das absolute Paradies, wenn es um Wassersport geht? Oceanlovers nennt dir sieben Gründe, warum das so ist.
1.Segeltörn
Etwa 40 Kilometer vor Daressalam, der Hauptstadt Tansanias, liegt die Trauminsel Sansibar. Mit der Fähre brauchst du für die Überfahrt etwa zwei Stunden. Wahlweise kannst du auch mit dem Flugzeug den Internationalen Flughafen der Insel ansteuern. Sansibar ist das perfekte Ziel für einen Strandurlaub: Dich erwartet das türkisblaue Wasser des warmen Indischen Ozeans und wunderschöne weiße Sandstrände, einige der besten Afrikas. Auf der Insel findest du fast jede Art von Wassersport, von Tauchen über Kiten, bis hin zu Parasailing. Besonders schön sind auch die vielen Segel- und Motorboote, mit denen du dich zum Beispiel zu einer der vorgelagerten Sandbänke fahren lassen und beim Schnorcheln die Unterwasserwelt erkunden kannst. Besonders authentische Segelboote in Tansania sind die schlichten, aber eleganten Dhows mit ihrem einzelnen, dreieckigen weißen Segel. Sie werden vor allem von den Fischern auf Sansibar genutzt.
Tipp: Prison Island
Sansibar, sprich die beiden größten Inseln Unguja und Pempa, sowie die umliegenden kleinen Eilande sind ein ideales Gebiet für Segelausflüge. Ein abenteuerlicher Segeltörn bringt dich zum Beispiel auf die Gefängnisinsel (Prison Island). Sie wurde tatsächlich nie als Gefängnis genutzt, sondern diente als Quarantänestation für Patienten mit Gelbfieber. Heute kannst du die tropische Insel zu Fuß besichtigen und unterwegs die Riesenschildkröten mit ein paar Salatblättern verwöhnen.
2. Tauchen
Mit der lebhaften und farbenfrohen Unterwasserwelt, dem glasklaren Wasser und perfekter Sicht ist Sansibar die ideale Destination für einen Tauchurlaub. Die Wassertemperatur ist das ganze Jahr über angenehm warm (24-28 Grad Celsius) und damit ideal für Wassersport. Auf der Insel gibt es über 30 Tauchplätze und eine große Diversität an Arten: Neben Makro-Bewohnern findet man auch Großfische wie Thunfisch und Königsfisch. Diese großen Arten findest du vor allem an der bekannten Levan Bank im Norden der Insel. Die meisten geführten Tauchabenteuer an dieser Stelle sind Strömungstauchgänge, bei denen du dich ganz entspannt vom Wasser mitziehen lässt und dabei alles beobachten kannst.
Tipp: Mnemba Atoll
Etwa 4,5 Kilometer vor der Nordostküste von Unguja befindet sich das Mnemba Atoll. Mit etwa 15 Quadratkilometern Fläche gibt es an diesem Atoll unendlich viel zu entdecken. Die gleichnamige Insel Mnemba darf nur von Gästen des Luxushotels betreten werden. Das wahre Highlight ist allerdings die Unterwasserwelt der Umgebung, denn das Riff ist hier sieben Kilometer lang und beherbergt zahlreiche Arten: Unter anderem kannst du hier Korallen und über 600 Fischarten beobachten. Außerdem kannst du mit etwas Glück drei Arten von Delfinen und grünen Meeresschildkröten begegnen. In den Herbst- und Wintermonaten, von September bis Dezember, kann man auch den größten Fisch des Planeten, den Walhai kennenlernen. Keine Sorge, der friedliche Pflanzenfresser heißt nur aufgrund seiner Körperform und Flossen Hai.
3.Mit dem SUP durch den Mangrovenwald
Eine tolle Art, um die ruhigen Buchten und den geheimnisvollen Mangrovenwald von Sansibar zu erkunden, ist mit dem SUP. Wenn du zum ersten Mal auf dem SUP stehst, kannst du eine Tour mit einem der vielen Reiseveranstalter buchen. Wenn du dich schon mit der Ausrüstung auskennst, kannst du auch nur Material leihen und sofort lospaddeln. Auf dem großen Brett und mit dem Paddel in der Hand kannst du dich ganz entspannt und trockenen Fußes durch die engen Wasserwege zwischen den dichten Mangroven bewegen. Der Wald von Sansibar ist einzigartig, denn nur hier lebt der Sansibar-Stummelaffe. Die beste Chance die kleinen Affen mit der lustigen Frisur zu erleben hast du bei einem Besuch im Jozani Chwaka Bay National Park, kurz Josani Forest.
4.Riffspaziergang
Wer nicht ganz ins Wasser eintauchen möchte, sondern lieber mit den Füßen auf sicherem Boden bleibt, der kann zu Fuß die flachen Riffe in Strandnähe erkunden. Bei einem Spaziergang in Neoprenschuhen durch das seichte Wasser kann man mi den einheimischen Führern so einiges entdecken: Dazu zählen zum Beispiel Seeigel, Seegurken und Seesterne in allen Größen und Formen. Um die beste Erfahrung zu garantieren, kannst du dich an einen eiheimischen Führer wenden, der sichergeht, dass ihr genau zur richtigen Zeit unterwegs seid. Je nach dem Stand der Gezeiten liegen die Riffe mehr oder weniger nah an der Oberfläche. Zu den besten Zeiten wirst du Frauen und Kindern begegnen, die im Riff nach Muscheln und anderen Leckereien suchen.
5.Delfintour Kizimkazi
Wer träumt nicht davon, einmal im Leben mit Delfinen zu schwimmen. Ob man das in einer touristischen und kommerzialisierten Umgebung tun möchte oder lieber auf eine Begegnung in der Wildnis hofft, bleibt jedem selbst überlassen. Kizimkazi ist ein Fischerdorf im Süden von Tansania. Der Ort ist dafür bekannt, dass Urlauber hier mit Großen Tümmlern schwimmen können. Wenn du den Delfinen auf einer der Touren begegnen möchtest, musst du früh aufstehen. Dann geht es in einer Gruppe, ausgestattet mit Masken, Schnorcheln und Flossen auf dem Boot in Richtung offenes Meer. Mit etwas Glück trefft ihr auf eine Schule Delfine und ihr könnt ins Wasser hüpfen. Dann treibst du einfach ganz entspannt dahin, während die Delfine ausgelassen um dich herumtanzen.
6.Kiten auf Sansibar
Die Orte Paje und Jambiani auf Sansibar sind sehr beliebte Kitespots. Vor allem Paje ist ein traumhaftes Revier für jedes Level. Hier gibt es bei Ebbe einen großen Flachwasser- und Stehbereich. Die perfekte Lagune ist zwei Kilometer lang und 10km breit. Außerdem finden Wellen-Kiter am vorgelagerten Riff, das etwa zwei Kilometer vom Strand entfernt ist, einen tollen Wellenspot. Die Windbedingungen sind am besten während der Hauptsaison von Juni bis September und von Dezember bis Februar. In Tansania gibt es eine kleine, weniger feuchte Regenzeit (November, Dezember) und eine große Regenzeit (März bis Mai) mit heftigen Niederschlägen. Letztere solltest du am besten meiden.
Unsere Empfehlung:
7.Parasailing Sansibar
Beim Parasailing wirst du mit einem Fallschirm (Parachute) hinter einem Motorboot hergezogen. So durch die Luft zu fliegen macht extrem viel Spaß. Aus 300 Metern Höhe hat man die beste Aussicht auf Sansibar und die weitläufigen Korallenriffe rundum. Du kannst die weißen Traumstrände von Nungwi und Kendwa mit ihren Resorts und die traditionellen Fischerdörfer aus der Luft sehen. Der Parasailing-Guide gibt dir Sicherheits- und Fluganweisungen, damit du eine fantastische Zeit hast.